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Bitcoin-Steuerfalle: Der teuere Irrtum im Schaltjahr

 

Steuern trotz 365 Tage Haltedauer?

Es klingt wie ein klassisches Märchen aus der Kryptowelt: Man hält seine Bitcoins brav für 365 Tage, um die Steuer zu sparem, und dann – Zack! – präsentiert das Finanzamt eine saftige Rechnung. Genau das ist einem meiner Mandanten passiert. Er verkaufte seine Bitcoins nach 366 Tagen und musste dennoch knapp 50% seiner Gewinne an das Finanzamt abtreten. Warum?

Der Mythos der 365 Tage

Überall liest man, der Verkauf von Kryptowährungen sei nach 365 Tagen steuerfrei. Aber das ist ein gefährlicher Irrtum. Es geht nicht um eine feste Anzahl von Tagen, sondern um ein vollständiges Jahr.

Das genaue Datum zählt

Wenn Du am 1. Januar 2024 Bitcoin kaufst, kannst Du sie erst am 2. Januar 2025 steuerfrei verkaufen. Es ist das genaue Datum, das zählt, nicht die Anzahl der Tage. Dieser kleine, aber entscheidende Unterschied kann am Ende über Tausende von Euros entscheiden.

Die Schaltjahr-Falle

2024 ist ein Schaltjahr, was bedeutet, dass das Jahr 366 Tage hat. Wenn ihr also denkt, nach 365 Tagen seid ihr sicher, könnte euch genau dieser zusätzliche Tag in die Steuerfalle führen.

Fazit: Wissen ist Macht

Dieser Fall zeigt, wie wichtig es ist, genau informiert zu sein. Die richtige Strategie und das Wissen um solche Details können den Unterschied zwischen einem steuerfreien Gewinn und einer unerwarteten Steuerlast ausmachen.

Habt ihr bisher auch an die 365-Tage-Regel geglaubt?